In diesem Jahr aus Vanuatu
und zum letzten Mal aus der Küche
Vanuatu: wo liegt das denn? Das Inselparadies Vanuatu liegt in der Südsee und so paradiesisch, wie es auf den ersten Blick scheint, ist es dort nicht zum Leben. Das erzählen uns die Frauen aus Vanuatu anlässlich des diesjährigen Weltgebetstages. In der Serie „Andachten aus der Küche“ ist ab Freitag, 5. März, 19.00 Uhr, dem Weltgebetstag der Frauen, die „letzte Folge“ zu sehen. Ab Sonntag, 14. März gibt es dann wieder Gottesdienste in den Kirchen.

Die Künstlerin Julietta Pita aus Vanuatu hat dieses Bild zum Zyklon Pam, der die Inselwelt 2015 fast komplett verwüstet hat, geschaffen. „Bedroht und doch geborgen“ so will die Künstlerin ihr Bild verstanden wissen. Das Bild zeigt eine Mutter, die sich schützend über ihr kleines Kind beugt. Im Hintergrund brechen Wellen. Eine Palme biegt sich über die beiden, durch den starken Wind niedergedrückt. Doch die starken Wurzeln geben ihr Halt. Leuchtende, helle Farben – auf den ersten Blick Harmonie.
Die Wirklichkeit ist aber anders: mit einer Geschwindigkeit von über 300 km/h fegte der Wirbelsturm über die Inseln, viele Menschen starben, auch sie haben ihren Platz im Bild. Alles war zerstört, kein grünes Blatt hing mehr an den Bäumen, Vanuatu war nur noch braun und grau.
Doch der farbenfrohe Hintergrund des Bildes lässt viele Assoziationen zu: blauer Himmel, weiße spritzende Gischt, rot und gelb, das Sonnenlicht – Hoffnung und Zuversicht. Worauf bauen wir, fragen sich die Frauen in Vanuatu. Worauf bauen wir? Ist unser „Hintergrund“ auch farbenfroh und bunt, hoffnungsvoll und zuversichtlich? In der Andacht aus der „Südsee“-Küche denken wir gemeinsam darüber nach. Hilfe für die Frauen in Vanuatu können Sie hier mit einer Spende leisten:
Frauen und Mädchen stärken
oder zu den Öffnungszeiten in unserem Kirchenbüro.